Wie ihr dem Titel sicherlich entnehmen könnt, ging es bei unserem zweiten Seminar um Landwirtschaft und Ernährung, zwei ziemlich interessante und große Themen.
Dieses Seminar lief unter strengen Corona-Regeln ab, sodass wir uns alle in Präsenz sehen konnten. Das schöne an dem Seminar war, dass wir die andere Hälfte unserer Gruppe kennengelernt haben.
Nach dem ersten Kennenlernen und Ankommen im Haus wurden wir in das Thema eingeleitet. Nach dem Abendessen haben uns die Sprecher*innen über die Neuigkeiten informiert und die AKs (Arbeitskreise), in denen man mitarbeiten kann, vorgestellt.
Dienstags kam eine Referentin, die uns zum Thema Ernährung viel erzählt hat. Unter anderem hat sie die Ernährungspyramide mitgebracht, wir sollten aber auch schätzen, wie viel Wasser ein bestimmtes Produkt verbraucht oder wie viel Zucker in manchen Getränken enthalten ist. Nachmittags ging es dann auf den Biohof Aller, die vor ein paar Jahren von konventioneller auf biologische Haltung umgestellt haben.
Abends haben wir über die anstehenden Großprojekte des FÖJs gesprochen, wie beispielsweise die “25 Jahre Feier” oder “Grün rockt”.
Im Laufe der Woche haben wir auch viel spannendes und für mich teilweise auch unerwartetes über die ganzen Bio-Siegel gelernt. Jetzt weiß man wenigstens, was sich wirklich hinter den ganzen Siegeln verbirgt. Naturland, Bioland und Demeter sind von den ganzen Bio-Siegeln die “Strengsten”, dabei wird viel auf das Tierwohl und Nachhaltigkeit gesetzt.
Wer diese Woche natürlich auch nicht fehlen durfte, war Dirk Hennig. Er machte mit uns wieder ein Kompetenztraining zum Thema “Ich und Du”, dass auch in der Kommunikation eine große Rolle spielt. Denn nur wenn man auf derselben “Ebene” kommuniziert, fühlen sich beide Parteien wohl und ernst genommen.
Bei dem Themenblog ging es auch darum, dass wenn man die Mimik und Gestik des Gegenüber versteht, hat man sehr viel Einfluss auf die andere Person, gerade auch was die Kommunikation angeht.
Nachmittags wurden unterschiedliche Workshops angeboten: Aufstriche selbst machen, auch verschiedene Nutella-Arten; Bienenwachstücher und Vogelfutter selbst machen; vegane Brownies backen.
Mithilfe eines Planspiels zum Groß- und Welthandel sollte uns bewusster werden, was zum einen alles an dem Handel hängt (wenn ein kleiner Teil nicht richtig klappt, merkt man das im ganzen System) und wie das alles abläuft und funktioniert.
Den krönenden Abschluss des Seminars machte der gemeinsame Kochabend. In Gruppen aufgeteilt ging es erst einmal einkaufen und anschließend wurde ein 17-Gänge-Menü gekocht, dass wir alle gemeinsam abends verspeist haben. Nach dem gemütlichen Abschlussabend war es am nächsten Tag dann schon wieder Zeit zum Abschied nehmen.
Doch nach dem Seminar ist ja bekanntlich vor dem Seminar.