…hatte keine Lust auf einen Weidewechsel
Am zweiten Arbeitstag im neuen Jahr stand der Umtrieb der einen Mutterkuhherde auf eine andere Winterweide an, da die alte doch etwas unter dem zu warmen Dezember und den Regen leiden musste.
Wie sonst auch, wurden erst die leeren Futterraufen und die Wasserwanne umgesetzt und gleich wieder gefüllt. Danach sollten dann die Kühe, Kälber und Deckbullen dem Radlader folgen, der mit einem vorzüglichschmeckendem Siloballen auf der Gabel die Marschrichtung angeben sollte…wie schon gesagt, er sollte:
Kaum aus der alten Weide entlassen, ging es erstmal in den anliegenden Wald, sich ordentlich an den Bäumen und Sträuchern schrubben. Dann, wer hätte es anders erwartet, ging es per Abkürzung über einen unbefestigten Weg und einer folgenden Wiese zu der neuen Weide, die die Kühe von den vorherigen Wintern kannten.
(Nebenbei erwähnt, der Radlader samt Siloballen und FÖJ\’ler war uninteressant geworden)
\”Zurückgeblieben\” ist lediglich eine frischgebackene Mutter mit ihrem Kalb aus der letzten Nacht. Da aber auch die beiden dazugehören und das Kalb noch wacklig auf den Füßen war, haben wir es auf den Ballen gelegt und so kam es in den vorzüglichen Chauffeurservice des Hofes, wobei die Mutter allerdings laufen musste, da für sie leider kein Platz mehr war.
Der klitzekleine Haken an der Sache für das Kalb war, dass es gleich seine Ohrmarke bekommen hat und in die ach so tolle HITTierliste aufgenommen wurde…der/die künftige FÖJ\’lerIn wird dann wissen, wovon ich rede^^
Ansonsten steht im Moment sehr viel Silo füttern auf dem Plan, Wasser zu manchen Weiden fahren und dies und das an Kleinigkeiten.
Achja, das angemietete Sieb, mit dem wir den geschredderten Kompost absieben wollten, hat nach 2 Tagen Arbeit den Geist aufgegeben. Mal schauen, was daraus wird und wann endlich der heißersehnte Frost kommt…