Frühlingsgefühle

Kochen mit Iris und Vera

Iris und ich haben im Januar angefangen einmal in der Woche eine Art Koch-Treff zu machen. Da sie gelernter Koch ist, kann sie mir allerlei Tips und Tricks zeigen. Zum Beispiel wie man eine Ananas richtig zerlegt oder Orangen filetiert, was man Vielfältiges mit Grünkohl aus dem Garten machen kann (Chips, Pesto,…), warum und wie man etwas blanchiert und, ganz wichtig, wie man es hinbekommt, dass alles zusammen gleichzeitig fertig wird! Jeden Freitag bereiten wir zusammen das Mittagessen zu und probieren auch gerne neue Dinge aus.

Jetzt freuen wir uns auf die frischen Kräuter, die nach und nach aus der Kräuterschnecke sprießen werden und unsere Zubereitungen verfeinern!

FÖJ-Aktuell

Da ich eine der zwei Gruppensprecher meiner Seminargruppe bin und es so langsam in die heiße Phase der FÖJ-Projekte geht, stehen hier immer mal wieder Telefonkonferenzen mit den anderen Sprechern aus RLP an. Wir tauschen uns dabei über den Fortschritt in einzelnen Arbeitskreisen und über zukünftige Termine aus. Außerdem starten viele FÖJler Aktionen, die dann über uns Sprecher in ganz RLP verkündet werden. Das bedeutet fleißig Emails beantworten und weiterleiten, damit auch alle 120 RLP-FÖJler die Möglichkeit haben mitzumachen.

Arzt-Termin

Im Februar hatten alle Mutterkühe der Herde Kalenbach einen Arzttermin. Bei allen Tieren die älter als zwei Jahre sind, mussten Blutproben gezogen werden, die dann analysiert wurden. Bei 50 Tieren ist das aber nicht mal eben so gemacht. Zunächst mussten sie alle in die Fanganlage getrieben werden um dann einzeln durch den Behandlungsstand zu laufen. Am Schwanzansatz wurde den Tieren vom Veterinär dann das Blut abgenommen.

Das hört sich bestimmt easy an, man braucht aber 7 tatkräftige Helfer und einen ganzen Tag um die Aktion über die Bühne zu bringen. Parallel haben wir die Absetzer, das sind die Kälber die nach etwa einem halben Jahr von der Mutter getrennt werden, aussortiert. Letzten Mittwoch haben wir das gleiche Prozedere mit der Mutterkuh-Herde Ziegelhütte abgehalten.

Bereich Ö(ffentlichkeits)-Arbeit

Am 10.-11. März waren Iris, Christoph und ich zu einem Seminar der Stiftung für Ökologie und Landbau (SÖL). Dabei ging es um artgerechte Bullenhaltung und Christoph war als Referent zum Thema „Bullen in der Weidehaltung“ eingeladen. Meine Aufgabe war es dabei diesen Vortrag mit Bildern zu untermalen. Seit November war ich also auf der Suche nach Schnappschüssen um den Betrieb und speziell die Bullenhaltung authentisch darstellen zu können. Wir überlegten uns also auch ein Konzept, wie der Vortrag aufgebaut sein soll. Iris konstruierte eine Mindmap zu der ich die passenden Fotos aussuchte und in die richtige Reihenfolge brachte. Schließlich ging es zunächst über den gesamten Betrieb mit all seinen Facetten, über die verschiedenen Herden (speziell die Bullen), um die Vermarktung und Presseauftritte. Spannend war noch, dass an dieser Veranstaltung überwiegend konventionelle Betriebe teilnahmen, das hätte ich echt nicht gedacht! Die Bilder von Bullen auf grünen Weiden mit Else vorneweg hinterließen aber mächtig Eindruck. Für mich waren die zwei Tage sehr interessant, weil ich durch Gespräche und die Referenten sehr viel über andere Betriebssysteme erfahren habe.

Ein echter Blick über den Tellerrand.