Steckzaun

Da nicht alle Weiden fest eingezäunt sind, wird auf manchen Flächen mobiler Steckzaun verwendet. Man könnte billige Plasktikpölchen kaufen, die sehen nicht schön aus, halten nicht lange und nach dem schnellen Ende hat man auch noch Müll. Muss ja nicht sein! Man kann auch Eisenstangen kaufen, auf Maß schneiden, entgraden, Spitzen dran kloppen, Fußtritte dran schweißen und Isolatoren draufsetzen.. Das ist zwar deutlich Zeit intensiver und teurer, aber sie halten jahrelang, man kann verbogene wieder richten und falls einer wirklich nichts mehr ist, bringt man ihn zum Schrott.

Zu Gast in der Schmiede von Stefan Zydeck in Lochum. An diesem traumhaftschönen Arbeitsplatz durfte ich die Spitzen fertigen. Schon beim ersten Versuch mit dem Hammer, bekam ich Blasen an den Händen, aber zum Glück konnte ich dann auf den Lufthammer umsteigen. Über 200 Eisen hatte ich erst um Feuer und dann unterm Hammer und nach einigen außergewöhnlichen Unikaten wurden die Spitzen auch immer regelmäßiger.

Damit man den Zaunpfahl auch in den Boden bekommt, mussten noch Fußtritte angeschweißt werden. Und so zeigte mir Philipp an meinem vorvorletzten Tag noch schweißen bei, naja immerhin ein bisschen.