Was es noch so zu erzählen gibt

Das kommt mir jetzt so ein bisschen vor wie eine dieser Folgen mit „Was danach geschah…“. Denn ich werde euch eine kleine Zusammenfassung dessen geben, was nach dem letzten Seminar so abgelaufen ist. Heißt: Das wird wieder ein längerer Blogbeitrag.

 

Erstmal: Die Bundesdelegiertenkonferenz in Bad Homburg

Das war auch so eine Sache, kann ich euch sagen! (Eine gute natürlich.)

Ich bin ja nur Gruppensprecherin und keine Landessprecherin, aber falls einer der drei von uns gewählten Landessprecher wegen Krankheit/sonstigem bei dem Landessprechertreffen ausfallen, dann können sie einen Vertreter aus unserem Gremium hinschicken.

Glücklicherweise durfte ich dann als Vertreterin nach Bad Homburg. 🙂

Am 27.07. (letzter Seminartag) sind wir um ca. 2 Uhr (morgens) von Kappeln in Koblenz angekommen. Diesen Tag habe ich mit Aurelia in Bendorf verbracht und bin dann am nächsten Morgen um 8 Uhr mit dem Bus nach Koblenz gefahren, um von dort aus mit der Bahn nach Bad Homburg zu kommen. Dort angekommen, bin ich in den nächsten Bus zur Jugendherberge gestiegen. Ich hatte natürlich schon Zuhause die Straße gegoogelt und mit welchem Bus ich da hin komme und so weiter.

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich das überhaupt so detailliert beschreiben soll, habe mir aber dann gedacht, dass es einige vielleicht ganz lustig finden. Vor allem, wenn es nicht die eigene Dummheit, sondern die jemand anderen ist. ;D

Jedenfalls komme ich dann in einem Nachbarort von Bad Homburg an und laufe zu der angegeben Adresse. Dort stellt sich dann heraus, dass eine FÖJ-Gruppe erst in einer Woche dort ankommen sollte. Heißt, ich bin viel zu früh!!! In diesem Moment habe ich wirklich an mir gezweifelt, bis ich die Einladung aus meinem Mail-Postfach heraus kramte und sie der netten Dame zeigte, die mir helfen wollte.

Das Datum stimme, die Hausnummer auch, die Straßenname fast und der Ort gar nicht.

Zu meinem Glück habe ich den Bus zurück noch bekommen, bin wieder nach Bad Homburg gefahren und einen ganz einfachen, gar nicht so weiten Weg zur Jugendherberge gelaufen.

Moral von der Geschichte: Immer doppelt überprüfen, ob der Straßenname stimmt oder gleich Jugendherberge Bad Homburg googeln!

Im Nachhinein finde ich es auch lustig und habe hoffentlich fürs nächste Mal gelernt, aber ich hätte auch pünktlich zur BDK kommen können, wäre das nicht passiert…

Ich bin immer noch froh, dass ich die Erfahrung, auf einer BDK dabei sein zu können, machen durfte. Es war wirklich spannend und erstaunlich, dass das alles von und für FÖJler*innen ist. In diesen wenigen Tagen bin ich trotzdem zu einem Mitglied der Familie geworden, obwohl sich viele der anderen Bundesdelegierten von viel länger kannten.

Nach der BDK war ich dann ein paar Tage wider auf dem Hof, worüber ich ganz froh war, auch wenn es natürlich schön ist, wenn man mit so vielen Gleichaltrigen zusammen ist und man sich über alles austauschen kann.

Trotzdem musste (Maja, eher wollte) ich 5 Tage später schon wieder nach Koblenz für den von uns organisierten Clean-up-Day. Bericht dazu folgt in Form eines Zeitungsartikels, den ich mit Unterstützung von Ludwig, Matthew und Barbara für die Rheinzeitung geschrieben habe.

Unsere Aktion haben wir praktischerweise mit Zelten verbinden können, was dadurch noch mehr Spaß gemacht hat.

 

Nach dem Wochenende ging es dann schon wieder gleich weiter und zwar nach Berlin. Da hat mich dann meine Nachfolgerin Smilla, die ihr auch noch kennenlernen werdet, vom Bahnhof abgeholt hat. Ohne sie wäre ich total aufgeschmissen gewesen! Bei ihrer Familie durfte ich dann auch übernachten, damit ich am nächsten Tag zu meinem Vorstellungsgespräch gehen konnte. Direkt nach dem Gespräch bin ich wieder in den Zug gestiegen, noch ein Stück weiter in den Norden: an die Ostsee zum Probearbeiten.

Dort durfte ich drei Nächte bleiben und dann ab nach Hause auf den Hof.

 

Aber auch das Ende des Monats war mit einem kleinen großen Highlight versehen: Meine Abschiedsfeier und gleichzeitig Smillas Willkommensfeier.

 

An dieser Stelle muss ich einfach allen Leuten, die da waren ein riesengroßes DANKE! sagen, denn wenn ich euch nicht kennengelernt hätte, wäre das letzte Jahr zwar auch richtig schön gewesen, aber ihr habt es für wunderbar und einzigartig gemacht!

 

So schnell kann ein Jahr vorbei gehen… Das hätte ich am Anfang von meinem FÖJ auch nie gedacht.
Ich bin ja schon froh gewesen, dass ich ein paar Tage länger bleiben konnte, um die Wundertüte mitzuerleben und dann nochmal zur Kirmes wieder zu kommen, um den endgültigen Abschied noch weiter hinaus zu zögern…

 

Ich weiß, dass ich mich dann doch nicht von allen verabschieden konnte, weil das Ende der Kirmes doch zu schnell kam, aber das ist ja nur ein Grund mehr, um nochmal zu Besuch zu kommen. ;D

Wie man es aus dreht und wendet, es wäre eh nie ein Abschied für alle Zeiten gewesen.

 

Deshalb kann ich auch nur sagen:

 

Bis Bald!