… und nur noch ein paar Wochen, bis mein FÖJ vorbei ist. Unfassbar, wie schnell die Zeit hier rumgegangen ist. Doch die Erfahrung hat sich sehr gelohnt.
Schon in den ersten Maitagen war hier auf dem Hof sehr viel los.
Eine Tierärztin kam noch einmal, um bei der Mädchenherde Blutproben zu ziehen. Anschließend wurde die Herde \”aufgelöst\”. Das heißt, die Tiere, die schon groß genug waren kamen zu der neuen Mutterkuhherde. Die restlichen Rinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und anschließend auf ihre Sommerweiden – zum Kloster Marienstatt und die Schneidmühle – gefahren.
Auch die Jungbullen kamen wieder raus auf die Weide. Das hat sich zwar etwas turbulenter gestaltet als erwartet, am Schluss standen dann doch noch alle Tiere auf der richtigen Weide.
Die Vorbereitungen für den ersten Schnitt laufen auch auf Hochtouren. Die Maschinen werden geputzt und überprüft. Die letzten Wägen Kompost werden auf die Weiden gefahren. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann kann der erste Schnitt kommen.
Auch im Hochbeet verändert sich langsam was. Die ersten Samen sind in der Erde und nach einem Besuch beim Markt füllt sich auch der Rest des Beetes. Darunter eine Besonderheit, schwarzer Paprika. Doch nicht nur beim Hochbeet gibt es Neuigkeiten, auch auf der Blumenwiese tut sich etwas.
Mal schauen, wann die ersten Blüten aufgehen.
Jetzt ist auch die Zeit gekommen, in der ich selbstständig viel machen darf. Von Mutterboden mit dem Radlader ausfahren oder den Zaun reparieren ist alles dabei – und vor allem eins, es macht richtig Spaß und man kann Arbeit abnehmen.
Ende Mai ging es dann noch einmal rund – der 1. Schnitt stand an. Es lief nicht alles so rund. Doch nach ein paar Tagen mit wenig Schlaf und Stress sind auch dieses Mal alle Ballen sicher verstaut.
Bis zum nächsten Blog!