… das war das Thema des Online-Seminars. Unter anderem gab es dazu einen Vortrag über “Ressourcen & Klimawandel aus der Perspektive Weltall”.
Da haben wir von einem Experten verschiedene Bilder über die Welt gezeigt bekommen, von Naturkatastrophen über die Gletscherschmelze bis hin zu der Abholzung des Regenwaldes war alles dabei. Die Bilder zeigten Erschreckendes, nichts was man nicht schon kannte, aber das bildlich zu sehen, rüttelt einen noch einmal auf eine ganz andere Weise wach. Ein Beispiel ist dieses Bild, es zeigt die Jahresdurchschnittstempertur der letzten 140 Jahre.
Um uns auch persönlich ein Bild machen zu können, wie viel Müll wir eigentlich produzieren, sollten wir in der Woche vor dem Seminar an der “Zero Waste Challenge” teilnehmen. Dabei geht es darum, ganz ohne Plastik und so müllsparend wie möglich zu leben. Schwieriger gesagt als getan, denn in fast jedem Lebensbereich stößt man auf Plastik.
Die Themen, die wir in der Woche besprochen haben, waren sehr abwechslungsreich gestaltet und interessant. So ging es unter anderem um die “Klimakrise und Klima(un)gerechtigkeit” oder um das Themenfeld “Braunkohle”. Dabei habe ich schockierende Dinge gelernt, wie etwa das auf der Basis eines Gesetzes aus der NS-Zeit Menschen zugunsten der Braunkohleförderung von ihrem Eigentum enteignet und ganze Dörfer umgesiedelt werden können. Wir haben uns aber auch um das Thema E-Mobilität und um die weltweiten Ressourcen gekümmert. Eine große Rolle spielte auch der Bereich Aktivismus: Wie und wo kann ich mich engagieren? Was für Arten von Aktivismus gibt es? und die Frage: How to klimaneutral?
Ein Fazit aus der Woche: Der globale Norden wird von dem globalen Süden finanziert. Die Klimakrise kann nicht ohne Klimagerechtigkeit “besiegt” werden. Und vor allem wir müssen jetzt dringend handeln!
Auch wenn das Seminar online war, haben wir eine Menge gemacht und es war schön die anderen Mal wieder zu sehen, selbst durch einen viereckigen Bildschirm 😉 Dafür ist die Vorfreude auf das nächste Seminar umso größer.